Unser BibleArtJournaling-Hauskreis hat sich kreativ mit meiner Predigt vom 19.4. beschäftigt. Dankenswerterweise stellt uns Marlies Paschke ihre Inspiration zur Verfügung. Was für eine spannende Art sich einem Bibeltext zu nähern!
Hier nun die Zusammenfassung der Predigt:
4 Freu dich über den Herrn, und er wird dir geben, was du dir von Herzen wünschst. 5 Lass den Herrn deinen Weg bestimmen, vertrau auf ihn, und er wird handeln. [...] 7 Überlass dich ruhig dem Herrn und warte, bis er eingreift.“ Psalm 37,4-7
Ich mag es nicht zu warten! Ob es beim Einkaufen, im Straßenverkehr oder in der Arztpraxis. Ich möchte nämlich gerne das Heft des Handelns selbst in der Hand behalten.
König David, der Autor des Psalms, musste in seinem Leben warten lernen: Als Kind bereits als König geweiht, muss er Jahre darauf warten, bis Gott sein Versprechen wahr macht. Ich entdecke drei Prinzipien Davids für das Warten in dem Psalm:
1. Achte auf dein Herz
In Zeiten des Wartens kämpfen wir häufig mit unseren Gefühlen. Die Sehnsucht nach dem, was wir nicht haben, ist häufig überwältigend.
David lenkt unsere Aufmerksamkeit auf die Freude an Gott. Frieden finden wir allein in der Beziehung zu Gott. Schließlich ist er unser Befreier, Erlöser, Schöpfer und Vater.
Nimm dir Zeit für deine Bibellese, Gebet oder Anbetung Gottes. Das lenkt dein Herz weg von dem, was wir nicht haben, zu dem, was allein Gott gibt.
2. Auf Gott abwälzen
Das hebr. Wort für „Lass den Herrn deinen Weg bestimmen“ meint abwälzen. Dieses Bild macht deutlich, dass wir als Christen nicht sorglos durch das Leben gehen werden, aber wir müssen unsere Sorgen nicht allein tragen!
Gott lädt uns ein, unsere Lasten bei ihm abzulegen! Was ist mit deinen beruflichen Ängsten? Du darfst auch deine Sorgen bezügl. deiner Gesundheit Gott geben. Er hat versprochen, zu handeln!
3. Lerne Gelassenheit
Das Warten auf Gott sollte nicht mit Passivität vertauscht werden. Wir vertrauen nämlich, darauf das Gott eingreift. Wir sind nicht einem Schicksal ausgeliefert, sondern in der Hand unseres himmlischen Papas.
Kraft im Warten? Ja, denn wir vertrauen nicht auf unsere Kraft, sondern auf Gottes!