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  • AutorenbildPastor Rudi Drews

Der Vergänglichkeit entflohen

Ostern und nun...? Wenn du glaubst, dass das Wichtigste schon gesagt sei, dann warte mal ab, was jetzt kommt!



21. Um den Gegner des Todes zu zerstören (1. Kor. 15,26.54-57; Lk. 20,36)

Der Tod hat über die Gläubigen nicht mehr das letzte Wort. Denn dieser ist überwunden und er wird auch nie mehr Thema für die Menschen sein. Denn werden sie für immer leben!

Eine Welt ohne Tod ist schwer vorstellbar. Gerade in diesen Tagen sind wir damit häufig konfrontiert. Doch so mächtig dieser scheint, er wird eines Tages für immer schweigen müssen!

22. Um uns die richtige Perspektive auf unser Leben zu geben – Gefahr für Christus ist es wert (1. Kor. 15,30-31)

Christus ist es wert, dass man sein Leben für ihn einsetzt- auch wenn es unser Leben kosten könnte! In unserem Land ist dies einfach zu sagen. Viele unserer Glaubensgeschwister müssen aber täglich diese Entscheidung treffen.

Paulus macht ihnen aber Mut. Wenn Christus auferstanden ist, dann müssen wir auch nicht krampfhaft an unserem irdischen Leben festhalten. Wir dürfen wissen, dass es doch um viel mehr geht: die Ewigkeit!

23. Um uns aus der Maßlosigkeit zu befreien (1. Kor. 15,32)

Was für einen Sinn macht unser Leben, wenn es keine Auferstehung gibt? Würde dann nicht das Beste sein, das meiste aus dem Leben herauszuholen? Dann bin ich mir der Nächste!

Aber weil wir wissen, dass unser Leben hier auf der Erde in einem viel größeren Kontext steht, leben wir zielbewusst. Das Leben besteht eben aus vielmehr als nur aus „essen, trinken und sterben“! Wir dürfen jetzt schon für den Gott leben, bei dem wir unsere ewige Heimat haben.

24. Um uns himmlische, unverwesliche Körper zu geben (1. Kor. 15,42-48)

Ab 20 Jahren beginnt unser Körper zu altern. Schon jetzt nimmt die Produktion der Lungenbläschen ab. Das Atemvolumen wird kleiner, weniger Sauerstoff gelingt ins Blut. Die Folge: Wir verlieren an Ausdauer. Die Zahl der Haarzellen in der Gehörschnecke nimmt schon ab 20 ab, wir hören die hohen Töne zunehmend schlechter. Schon mit 30 Jahren nimmt die Elastizität der Knorpel langsam ab und die Bandscheiben werden dünner. Ganz zu schweigen, was danach kommt…

So sehr unser irdischer Körper auf Vergänglichkeit angelegt ist, so wird unser neuer himmlischer Körper von der Herrlichkeit Gottes angetan sein. Die Körperzellen sind dann nicht länger auf Verfall programmiert, sondern sie bleiben stark und lebendig!

25. Um uns in sein himmlisches Ebenbild zu kleiden (1. Kor. 15,49)

Die irdische Beschränkung ist länger mehr unsere Realität, sondern wir sind in dem Abbild Gottes erschaffen. Das, was in der Schöpfung durch den Sündenfall zerbrochen ist, wird in der Ewigkeit wieder zur Wahrheit: Wir werden auch in unserer Existenz zu Kindern Gottes.

26. Um uns ewiges Leben zu schenken (1.Kor. 15,53)

Was macht man eigentlich eine ganze Ewigkeit lang? Diese Frage begegnet mir häufig, wenn Leute ihren Umut über die Vorstellung einer Ewigkeit bei Gott beschreiben wollen.

Dabei kennen wir doch alle das Gefühl, dass gerade die schönen Momente auf dieser Erde viel zu schnell vorbei gehen… Denke an die bezaubernden Momente, die du mit deinen Kleinkindern erlebt hast und wie schnell sie groß geworden sind. Denk doch mal an dein erstes Date und wie magisch dieser Moment war.

Die Ewigkeit wird in dieser Harmonie erlebt – ohne Krankheit, ohne Krieg, ohne Tod. Ich zumindest kann mir so eine Ewigkeit gut vorstellen!

27. Um die Macht des Gesetzes zu überwinden (1. Kor. 15,56-57)

Was ist richtig und was ist falsch? Wir Menschen haben ein Gefühl für Gerechtigkeit – auch wenn es bei manchem tief verbuddelt zu sein scheint.

Auf unser Leben angewandt leben wir häufig mit Schuldgefühlen. Es können Dinge sein, die wir getan haben, die wir hätten lassen sollen. Und manchmal auch für Dinge, die wir nicht taten, obwohl sie zu tun wären.

Durch die Auferstehung Jesu ist dieser „Schuldschein“ aber nun durchgestrichen. Unser Name steht nicht mehr drauf! Denn Jesus schenkt uns den Sieg!

28. Damit unser Dienst für Jesus sinnvoll ist (1. Kor. 15,58)

Mit dem Wissen, dass ich Jesus eines Tages gegenüberstehe, verändert sich der Blick auf mein Leben. Was ihm wichtig ist, soll auch mir wichtig sein! Wie er Menschen sieht, soll auch meinen Zugang zu Menschen prägen. Wofür er sein Leben gelassen hat, dafür möchte ich leben!

Denn das ist nicht vergeblich! Ich lebe ja für ihn!

29. Um uns Hoffnung in Not zu geben (2. Kor. 1,8-11)

In Zeiten der Not dürfen wir umso mehr wissen, dass es nicht auf uns ankommt! Auch in Zeiten der Todesangst dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott rettet. Diese Erfahrung hat Paulus gemacht und viele vor und nach ihm. Wenn unser Gott die Macht hat Tote aufzuerwecken, was sollte ihn dann aufhalten?

30. Um unserem Leben eine größere Bestimmung zu geben (2. Kor. 5,15)

Fehler passieren ständig, mal sind sie kleiner, mal größer und manchmal führen sie auf den eigentlich richtigen Weg. So wurden Tesafilm oder auch Penicillin nur durch einen Zufall erfunden und eben weil etwas nicht so geklappt hat, wie man es sich vorgestellt hatte.

Durch die Auferstehung bietet Jesus uns neues Leben an! Eine neue Chance. Er belässt uns nicht bei den Fehlern, sondern durch seine Auferstehung dürfen wir ein neues Leben führen: Dieses Leben widmen wir dem, der uns all das ermöglicht hat!

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