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  • AutorenbildPastor Rudi Drews

Das Leben auf den Kopf gestellt

Unser gesamtes Leben ist im Moment auf den Kopf gestellt. Selbst die selbstverständlichsten Dinge unseres Alltags sind plötzlich nicht mehr normal. Wäre das nicht die beste Zeit um neue Vorsätze in seinem Leben umzusetzen? In dieser Zeit des "Anderen-Zustands" könnte man doch theoretisch mit alten Dingen brechen und mit Neuen beginnen...


Aber wir alle wissen, dass das meist gar nicht so einfach ist. Ganz gleich, ob es um Vorsätze wie z.B. "ich-will-mehr-Sport-machen" geht oder es Charakterschwächen in unserem Leben geht, die wir ablegen wollen (z.B. "ich-möchte-mir-nicht-mehr-so-viele-Sorgen-machen").


Meist funktionieren sie nämlich nach dem immer gleichen Prinzip: Wir haben einen bestimmen Reiz, wir antworten mit einer Gewohnheit und davon versprechen wir uns eine Belohnung. Das trifft sowohl auf Gewohnheiten zu, die unseren Bauchumfang wachsen lassen, als auch auf die alte Taktik von Satan, der uns damit immer wieder verführen möchte.


"Sollte Gott gesagt haben?", ist die typische Frage, die er schon von Beginn an stellt und sie uns immer wieder aufdrängt. Damit setzt er einen Reiz des Zweifels, auf den wir mit unserer Routine antworten und damit dem Versprechen der Belohnung ("ihr werdet so schlau sein wie Gott") folgen. Denk mal an die Versuchungen in deinem Leben, an denen Satan das immer wieder probiert. Ist es nicht immer dasselbe Muster?


Charles Duhigg macht das für Sehnsucht nach einem Cookie in dem Video deutlich (sollte dein Englisch nicht gut genug sein, kannst du bei Youtube die Untertitel einschalten es dir von Youtube übersetzen lassen):

Das was Duhigg hier für etwas scheinbar beiläufiges wie den Verzehr von Cookies zeichnet, kann auch in anderen Bereichen unseres Lebens nachvollzogen werden: Was verspreche ich mir, wenn ich Menschen auf eine bestimmte Art manipuliere? Was ist das Versprechen, dass ich in meiner sexuellen Unmoral suche? Wonach suche ich, wenn ich Anerkennung für meine Erfolge haben möchte? Was sind die Mechanismen, die das Übel meines Charakters immer wieder zum Vorschein bringen?


Denn meist ist es eine Sehnsucht, die uns zu Taten animiert - sowohl positive als auch negative!

In dem Beantworten dieser Frage stoßen wir nämlich vor zu den Bedürfnissen, die hinter unseren Taten liegen. Denn meist ist es eine Sehnsucht, die uns zu Taten animiert - sowohl positive als auch negative!


Und was haben wir davon, wenn wir das nun wissen? Nun die gute Nachricht ist, dass wir uns selbst nicht verändern müssen und auch gar nicht können. Aber in Jesus können unsere tiefsten Sehnsüchte gestillt werden. Er ist es, der unsere Identität füllt und uns unsere Bestimmung verleiht.


Du darfst deine Sehnsüchte vor Gott aussprechen und bitten, dass er sie mit seinem Geist füllt. Denn nicht die kurzweiligen versuche Erfüllung zu bekommen werden uns glücklich machen, sondern wo wir erleben, wie Gott uns gestaltet.


"Nun lebe nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir."

Ganz nach dem Motto: "Nun lebe nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir." (Gal. 2,20) Das ist das besondere Privileg des Lebens mit Christus: Wir dürfen immer mehr in das Bild hineinwachsen, das er für uns bestimmt hat.


Unsere momentane Zeit ist die beste Zeit, um sich von Gott verändern zu lassen. Die meisten Dinge unseres Lebens stehen gerade ohnehin auf dem Prüfstand. Also warum nicht auch neu Gott die Chance geben, dass er dich immer mehr zu seinem Bild verwandelt.


Aktion:

  • Wo falle ich immer wieder auf die gleichen Fallen Satans in meinem Leben rein?

  • Welche Bedürfnisse stecken dahinter?

  • Jesus, heile mich in diesem Bereich und hilf mir, den "Teufelskreis" zu durchbrechen!

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